Österreichisches Rommé, auch bekannt als Wiener Rummy oder Zwirbeln, ist eine beliebte Kartenspielvariante, die in Österreich gerne gespielt wird. Rommé selbst ist ein Kartenspiel, das in vielen verschiedenen Varianten weltweit gespielt wird. Das Ziel des österreichischen Rommés ist es, so schnell wie möglich alle eigenen Karten loszuwerden, indem man sie in sogenannten Sätzen und Folgen auslegt. Ein Satz besteht aus drei oder mehr Karten mit demselben Wert, zum Beispiel drei Könige. Eine Folge hingegen besteht aus drei oder mehr aufeinanderfolgenden Karten einer Farbe, beispielsweise Herz-10, Herz-Bube, Herz-Dame. Am Anfang des Spiels erhält jeder Spieler 14 Karten und versucht, sein Blatt durch das Ziehen oder Abwerfen von Karten zu verbessern. Eine Besonderheit beim österreichischen Rommé ist, dass der Joker eine zentrale Rolle spielt. Dieser kann jede beliebige Karte ersetzen und ermöglicht es den Spielern, schnell vollständige Sätze und Folgen zu bilden. Eine weitere Besonderheit ist das sogenannte Zwirbeln. Dabei wird eine spezielle Karte – der Zwirbel – vor dem Spiel verdeckt in die Mitte gelegt. Der Spieler, der als erster ein gültiges Spiel auslegen kann, darf den Zwirbel aufnehmen und damit zusätzliche Punkte sammeln. Punkte werden durch die Karten, die die Spieler noch auf der Hand halten, vergeben. Jede Karte hat einen bestimmten Punktewert, zum Beispiel zählt ein Joker 20 Punkte. Ziel ist es, möglichst wenige Punkte zu bekommen, da der Spieler mit den wenigsten Punkten am Ende gewinnt. Österreichisches Rommé kann von zwei bis sechs Spielern gespielt werden und erfordert strategisches Denken, Geschicklichkeit und ein gutes Gedächtnis. Es ist ein unterhaltsames Spiel für die ganze Familie, das sowohl Glück als auch taktisches Geschick erfordert. Obwohl österreichisches Rommé nicht so bekannt ist wie andere Kartenspiele, erfreut es sich in Österreich großer Beliebtheit. Es ist ein Spiel, das sowohl Anfänger als auch erfahrene Spieler begeistert und für spannende Spielabende sorgt.